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Nachhaltiges Futter für unsere frischen Garnelen

Forschung

Futtereinsatz bei HanseGarnelen

Wir von HanseGarnelen stehen nicht nur für besonders frische, leckere Garnelen, sondern wollen Euch auch ein Produkt anbieten, das ihr unter ökologischen Gesichtspunkten ohne schlechtes Gewissen genießen könnt. Aquakultur ist eine der am schnellsten wachsenden Branchen im Lebensmittelbereich. Viel Kritik kursiert zu Recht auf Grund von Zerstörung mariner Ökosysteme, Veränderungen des natürlichen Genpools durch Ausbrüche aus Netzgehegen, oder dem Einsatz von Antibiotika.

Nachhaltiges Futter für Tier und Umwelt

Auch wir von HanseGarnelen lehnen solche Eingriffe in das natürliche Ökosystem ab und setzen deshalb ausschließlich auf landbasierte Zucht mithilfe ressourcenschonender Kreislaufanlagen. Darauf sind wir stolz.


Ein weiteres Thema, wenn es um die Nachhaltigkeit bei der Fischzucht geht, ist die Fütterung des Zuchtorganismus. Das Futter enthält zwar um Faktor 20 weniger Fischmehl und -öl, als Fische durch Beifang bei wild gefangenen Garnelen vernichtet werden. Aber leider sind Fischmehl und -öl noch immer feste Bestandteile des Garnelenfutters, damit die Tiere optimal versorgt aufwachsen. Dies bedeutet natürlich auch, dass natürliche Fischbestände zur Fütterung der Zuchtorganismen nicht unberührt bleiben. Zum Glück gibt es auch hier mit einer wachsenden Branche immer mehr Futtermittelhersteller und Forschungsinstitute, die sich mit dem Thema alternative Fütterung beschäftigen. Diesen Prozess wollen wir aktiv mitbegleiten. Dafür haben wir eigene Experten, die täglich über optimale Futtermittel forschen, um selbst wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen, zu sammeln und direkt in die Praxis bei uns umzusetzen. Auch interessierte Praktikanten und Studenten finden ein offenes Ohr bei HanseGarnelen.

Gemeinsam mit unseren motivierten Mitarbeitern arbeiten wir emsig daran, auch beim Thema Futter den höchstmöglichen Nachhaltigkeitsgrad zu erreichen.

Soja und Fischmehl im Futter für Garnelen stehen in direkter Konkurrenz zur menschlichen Ernährung. Deren Anteil durch andere Pflanzen oder tierische Produkte möglichst aus der natürlichen Nahrungskette der Garnelen zu ersetzen ist dabei unser primäres Ziel. Als Teil der marinen Nahrungskette enthalten sie bereits alle nötigen Nährstoffe für unsere Garnelen. Soja, das oft als Alternativen zu Fischmehl gesehen und auch schon eingesetzt wird, steht nämlich in direkter Konkurrenz zur menschlichen Nahrung und benötigt zum Anbau immer knapper werdende Landwirtschaftsflächen und jede Menge Wasser. Der Kreislaufgedanke auch beim Futter ist neben der Garnelenzucht eines der Kernziele für unsere neue Anlage in Glückstadt. Wir werden über unseren Erfolg hier bald berichten können!

Leona